Klimaschutz-Tipp im September: Klimaschutz beim Konsum
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Klimaschutz-Tipp im September: Klimaschutz beim Konsum

Unser Lebensstil hat weitreichende Auswirkungen auf unseren ökologischen Fußabdruck. Für den September wenden wir uns daher dem Thema Konsum zu.

Übermäßiger Konsum hat nicht nur große Müllberge und überfüllte Altkleidercontainer zur Folge. Lebt man verschwenderisch, hat dies drastische Auswirkungen auf unsere Umwelt und unser Klima. Gleichzeitig bieten sich in unserem Konsumverhalten auch große Chancen, Treibhausgase einzusparen und die Umwelt zu schonen.

Eine der effizientesten Entscheidungen zum Klimaschutz können wir bei unseren Klamotten treffen: Fast Fashion, also der Drang, immer die neueste und aktuellste Mode zu tragen und die alten Klamotten wegzuwerfen, sorgt dafür, dass die Modeindustrie mehr Treibhausgase ausstößt, als der Schiffs- und Flugverkehr zusammen. Dazu kommen massive Austräge umweltschädlicher Düngemittel und großflächige Wasserverschmutzungen in Ländern, die ohnehin schon an Wassermangel leiden. Außerdem sind Kunststofffasern aus Polyester der Hauptverursacher von Mikroplastik in unseren Weltmeeren. Trägt man Ihre Klamotten länger und kaufen Sie nachhaltig ein, schonen Sie die Umwelt und das Klima.

Auch beim Waschen der Wäsche können wir klimafreundlich handeln, denn die Waschmaschine ist einer der größten Stromfresser in der Wohnung. Waschen Sie Ihre Klamotten daher bei möglichst niedriger Temperatur: In den meisten Fällen reichen 30 bis 40°C aus, für Kochwäsche sind 60°C heiß genug. Dadurch sparen Sie Energie und die Kleidung wird geschont. Auf einen Wäschetrockner kann in vielen Fällen völlig verzichtet werden. Denn die Trocknung an der Luft – idealerweise natürlich in der Sonne – ist zwar langsamer, dafür aber auch schonender. Gleichzeitig können große Mengen an Energie und damit auch an Geld und CO2 gespart werden.

Weitere wichtige Aspekte, bei denen durch verschwenderisches Verhalten hohe Emissionen verursacht werden, sind technische Geräte wie Computer und Smartphones und die regelmäßige Nutzung von Lieferdiensten. Auch für die übermäßige Nutzung des Internets entstehen hohe CO2-Emissionen. Insbesondere Streaming-Dienste sind durch den hohen Datentransfer besonders klimaschädlich.

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