Klimaschutz-Tipp im Januar: Klimaschutz beim Strom
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Klimaschutz-Tipp im Januar: Klimaschutz beim Strom

Die Kosten für Energie sind seit 2021 in schwindelerregende Höhen gestiegen. Daher betrachten wir auf unserer Klimaschutz-Reise im Januar Ihren Stromverbrauch.

Der Strom, der bei Ihnen aus der Steckdose kommt, ist nicht nur für Sie teuer. Auch unser verbleibendes Budget an Treibhausgasen schrumpft durch den hohen Stromverbrauch immer weiter. Denn etwa die Hälfte unseres Stroms kommt noch immer aus klimaschädlichen Quellen wie Braun- und Steinkohle, Erdgas und Kernenergie. Doch hier können Sie aktiv gegenwirken. Ökostrom ist bei vielen Anbietern nur wenig teurer, als der reguläre Strom-Mix, reduziert Ihren persönlichen CO2-Ausstoß jedoch enorm. Achten Sie dabei auf entsprechende Zertifikate, die Stromanbieter dazu verpflichten, weiter in den Ausbau von Ökostrom zu investieren.

Noch besser ist es, den Strom dann zu nutzen, wenn große Mengen erneuerbaren Stroms vorhanden sind: Erste Stromanbieter bemessen die Stromkosten bereits abhängig von der Stromverfügbarkeit. Das bedeutet, dass der Strom an sonnigen Tagen oder windigen Abenden besonders günstig ist, da große Mengen erneuerbarer Energien günstig zur Verfügung stehen und der Börsenpreis niedrig ist.

Der günstigste Strom bleibt jedoch derjenige, der gar nicht erst verbraucht wird. Energieeffiziente Geräte und ein sparsamer Umgang mit Elektrogeräten können dafür wahre Wunder wirken. Um zu prüfen, wie viel Strom Ihre Geräte verbrauchen – auch während die Geräte ausgeschaltet sind – können Sie bei der Stadtverwaltung Strommessgeräte gegen eine Pfandgebühr von 15 Euro ausleihen.

Und auch bei batteriebetriebenen Geräten kann viel getan werden. Um die klimaschädliche Herstellung von Batterien zu verringern, lohnt sich ein Umstieg auf aufladbare Akkus, denn diese können in der Regel über viele Jahre wiederverwendet werden.

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