Neue Hochspannungsverbindung in Niederkassel: Baumaßnahme auf der Zielgeraden
Neue Hochspannungsverbindung in Niederkassel: Baumaßnahme auf der Zielgeraden
Tiefbauarbeiten wurden beendet und Erdkabel eingezogen
Letzte Arbeiten am neuen Mast
Inbetriebnahme im November 2024
Der Verteilnetzbetreiber Westnetz GmbH verlegt in Niederkassel-Ort und Ranzel seit Sommer 2023 ein neues Hochspannungs-Erdkabel, das die Umspannanlage Ranzel mit der Freileitung zwischen Sechtem und Siegburg verbinden wird. Ziel der gesamten Baumaßnahme ist es, die Leitungskapazität des Stromnetzes im Rhein-Sieg-Kreis zu erhöhen und so langfristig die Versorgungssicherheit in der Region zu gewährleisten.
Die Leerrohre, die die Hochspannungskabel vor äußeren Einwirkungen schützen, sind im Boden verlegt worden und die Tiefbauarbeiten damit abgeschlossen. Und auch die Erdkabel wurden über die drei sogenannten Muffengruben entlang der Strecke in die Leerrohre eingezogen. Bevor das Erdkabel in das Stromnetz eingebunden wird, hat Westnetz die neue Verbindung eingehenden Belastungs- und Spannungstests unterzogen. Alle Prüfungen wurden erfolgreich abgeschlossen, so dass nun die letzten Arbeiten am neuen Kabelaufführungsmast im Bereich L269/Ubierweg durchgeführt werden. Für die sichere Durchführung dieser Tätigkeiten sowie die anschließende Inbetriebnahme der neuen Verbindung muss die Hochspannungsfreileitung zwischen Sechtem und Siegburg abgeschaltet werden. Um die Stromversorgung in der Region während der Arbeiten durch Umleitung des Stroms über andere Verbindungen sicherzustellen, bedarf es einer sorgfältigen Planung unter Berücksichtigungen anderer Baumaßnahmen in der Region. Dies erfordert einen gewissen zeitlichen Vorlauf, so dass Westnetz aktuell davon ausgeht, die letzten Arbeiten im November durchführen zu können und die Verbindung anschließend in das Stromnetz einzubinden und in Betrieb zu nehmen. Bis zur Inbetriebnahme wird auch die Baustelleneinfahrt sowie die temporären Geschwindigkeitsbegrenzungen an der L269 weiter benötigt.
Westnetz und die beteiligten Partnerunternehmen sind bemüht, die Beeinträchtigungen für die Öffentlichkeit während der Arbeiten möglichst gering zu halten. Der Verteilnetzbetreiber bittet für die Unannehmlichkeiten und eventuelle Verkehrsbehinderungen während der Arbeiten um Verständnis.
Fragen zum Projekt können Interessierte unter der E-Mail-Adresse leitungen@westnetz.de stellen.
Gut vernetzt für eine sichere Energieversorgung. Die Westnetz GmbH mit Sitz in Dortmund ist der größte Verteilnetzbetreiber im Westen Deutschlands. Als Tochtergesellschaft des Energiedienstleisters und Infrastrukturanbieters Westenergie AG plant, baut und betreibt die Westnetz Strom-, Erdgas-, Wasser- und Breitbandnetze in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Das von der Westnetz betriebene Stromnetz misst 175.000 Kilometer und das Erdgasnetz rund 24.000 Kilometer. Rund 7.000 Beschäftigte stellen sicher, dass die Menschen im Versorgungsgebiet der Westnetz rund um die Uhr mit Energie und schnellem Internet versorgt werden. Weitere Informationen unter: www.westnetz.de
